Wie bin ich zur Kalligraphie gekommen?

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Immer wieder einmal werde ich gefragt, wie ich zur Kalligraphie gkommen bin. 

Es war so um das Jahr 2000. Ganz genau kann ich das nicht mehr sagen. Auf einem Markt verkaufte eine Frau namens Roswitha,  wunderwunderschöne Karten und erzählte jedem den es interessiert, dass sie die selber geschrieben habe. Ich konnte kaum glauben, dass man so schön schreiben kann! Ich war total fasziniert, und kaufte eine Karte, (Es ist die oben abgebildete. Natürlich habe ich sie aufbewahrt!) und wollte unbedingt, dass sie es mir beibringt. Das wollte ich auch können!

Sie verneinte jedoch. Sie gebe keine Kurse. Ich schrieb ihr meine Telefonnummer auf, und sagte, falls doch, hätte sie schon ihre erste Teilnehmerin. Jederzeit. Ich nehme Uraub, wenns nicht anders geht.

Immer, wenn ich diese Frau traf, fragte ich nach, ob es schon Kurs gäbe. Dann eines Tages, rief  sie mich an, und fragte, ob ich noch Interesse hätte. Der erste Kurs war die Capitalis, es folgten Unzialis, Fraktur, Humanistische Kursive, Spitzfeder Antiqua, Lapidar Antiqua, Englische Schreibschrift, Kurrent, …..

Diese Stunden bei Roswitha waren Stunden der Muße und der Ruhe in einer stressigen Zeit. Sie haben mir so gut getan! Roswitha ist eine ganz besondere Frau, die eine Aura von ruhiger, liebevoller Aufmerksamkeit hat. Sie hat die Kurse so wunderbar gemacht, sie ist mir Inspiration und Vorbild, auch wenn ich nun meinen eigenen Weg gehe.

Meine langjährige Lehrerin hat mir auf angenehmste Weise sehr viel beigebracht. Kalligraphie hat überdies mein Leben unglaublich bereichert. Ich habe ihr viel zu verdanken.

In der Hoffnung, dass ich das, was sie für mich getan hat, nun auch für andere tun kann, biete ich vielfältige Kurse an.